Es sind viele Erzählungen im Umlauf, was man angeblich mit seinem Hund machen muss bzw. nicht machen darf.
Man sollte sich bei all diesen Dingen immer daran erinnern, dass Mensch und Hund seit mehreren 10.000 Jahren zusammenleben – ohne all diese Dinge.
Manche können – richtig und maßvoll angewendet – hilfreich sein.
Andere dagegen sind einfach schädlich, weil sie die wesentlichen Bestandteile der Mensch-Hund-Interaktion, u.a. die soziale Bindung und Interaktion, ignorieren.
Und das, was man in der Psychologie „overclaiming“ nennt, nämlich mehr zu behaupten, als man weiß und kann.
Viele dieser „Theorien“ sind vor allem eines – Ideologien. Ideologien als „exklusive Heilsversprechen„.
Angeblich kommst du nur dann zum Ziel, wenn, und nur wenn, du dies oder das machst, und nichts anderes.
Doch sowohl Menschen als auch Hunde weisen eine hohe Variabilität auf. Was bei den einen funktioniert, klappt bei den anderen nicht. Versuch macht klug.
Und immer wieder: Soziale Interaktion lernt man nur durch soziale Interaktion!